Vorsicht: Betrügerische Verwendung der Marke GLS
Im Internet und über E-Mails kommt es vermehrt zu Betrugsversuchen. Kriminelle missbrauchen den Namen GLS als Absender und schicken gefälschte E-Mails, Kommentare oder Privatnachrichten über unsere Social-Media-Kanäle insbesondere an Privatpersonen, aber auch an Unternehmen. Darin sind häufig Zahlungsaufforderungen oder Abfrage von persönlichen Daten enthalten.
Empfänger einer solchen Nachricht sollten GLS umgehend informieren und Zahlungsaufforderungen auf gar keinen Fall nachkommen.
GLS wird Empfänger per E-Mail nie darum bitten, den Kaufpreis einer Ware über ein Online-Bezahlsystem, per Kreditkarte oder Überweisung zu bezahlen. Nachnahme-Pakete, die mit dem GLS CashService versendet wurden, erhalten Empfänger ausschließlich gegen Barzahlung an den Zustellfahrer.
Auf betrügerische Nachrichten deuten zum Beispiel Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie unscharfe Firmenlogos hin. Ist der Versender unbekannt, sollten Anhänge generell nicht geöffnet werden.
GLS haftet nicht für Schäden durch betrügerische Aktivitäten Dritter, die den Namen von GLS missbrauchen. GLS übernimmt daher keine Verantwortung für jegliche Kosten, Gebühren oder Zahlungen, die im Zuge einer betrügerischen Aktivität unrechtmäßig erhoben wurden.
Bekannte Betrugsarten und Kommunikationskanäle
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Betrugsarten auf verschiedenen Kommunikationskanälen wie z.B:
- Betrügerische E-Mails
- SMS / Instant-Messenger
- Gefälschte GLS-Websites
- Soziale Medien
- Betrug per Telefon über Mobilfunk oder Festnetz
Wir verfolgen einen proaktiven Ansatz gegen Betrug und sind dankbar für jeden Hinweis auf betrügerische Aktivitäten im Namen von GLS. Bitte teilen Sie uns so früh wie möglich mit, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie gefälschte E-Mails oder SMS erhalten haben oder eine Website oder ein Social Media Account sich als GLS ausgibt, damit wir schnellstens Maßnahmen ergreifen können, um den Betrug zu stoppen.
Bitte melden Sie alle verdächtigen Aktivitäten an unser Informationssicherheits-Team unter
Wir gehen jeder Meldung zu einem Betrugsverdacht gründlich nach, reagieren im Allgemeinen aber nicht auf persönliche Anfragen. Wenn Sie Fragen zum Status einer Sendung oder Rechnung haben, senden Sie diese bitte direkt an unseren Kundenservice per E-Mail an
Betrügerische E-Mails
GLS versendet E-Mails an Kunden nur für geschäftsbezogene Belange wie Paketversandanweisungen oder Informationen über den Lieferstatus. GLS wird niemals eine Zahlung per E-Mail über Kreditkarten, Online-Zahlungssysteme oder Banküberweisungen verlangen.
Indikatoren für Betrugs-E-Mails:
- E-Mail-Betreff, der Druck aufbauen soll oder mit Konsequenzen für den Empfänger droht
- Rechtschreibfehler und formlose Sprache
- Absenderadressen von @gmail, @gmx, @yahoo oder anderen privaten E-Mail-Adressen, die nicht von GLS stammen
Um betrügerische E-Mails effektiv zu bekämpfen, senden Sie die verdächtige E-Mail als Anhang* an security@gls-group.com . Natürlich können Sie uns auch Screenshots, URLs zu verdächtigen Inhalten oder andere Beweise zur Verfügung stellen, die bei der Identifizierung des Betrugs hilfreich sein können. Das Weiterleiten einer Nachricht ist oft nicht ausreichend, da wichtige E-Mail-Daten verloren gehen. Daher ist das Senden der Original-E-Mail als Anhang der genaueste Beweis.
*Das Speichern einer E-Mail ist mit fast jedem E-Mail-Programm oder Webdienst möglich. Meistens gibt es eine Option "E-Mail speichern unter".
SMS / Instant-Messenger
Wenn Sie betrügerische Nachrichten per SMS oder Instant Messenger erhalten, übermitteln Sie uns bitte Screenshots der Konversation sowie den Kontaktnamen und die Telefonnummer der Person, die Ihnen die Nachricht sendet.
Sie können betrügerische SMS und Instant Messenger-Nachrichten an security@gls-group.com melden.
Gefälschte GLS-Websites
In der Vergangenheit hat GLS mehrere gefälschte Websites mit GLS-Logos, Namen und Inhalten entdeckt, die von Kriminellen genutzt werden, um Betrug an GLS- Kunden und Nicht-Kunden zu begehen. Diese Websites sind darauf ausgelegt, Menschen zu täuschen, um an sensible Daten wie Anmeldedaten oder Finanzdaten zu gelangen.
Die Hauptwebsite der GLS ist gls-group.com . Von dieser gls-group.com können Sie auf die Websites der einzelnen GLS-Länder zugreifen. Nur diese Website und die Websites, auf die sie verweist, sind legitime GLS-Websites.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Website von GLS ist oder nicht, sollten Sie zunächst folgende Dinge überprüfen:
- Steht die URL-Adresse der Website im Zusammenhang mit GLS?
- Ist die Verbindung zur Website gesichert? Es sollte ein "Schloss"-Zeichen vor der URL stehen.
- Sieht die Website professionell aus? Gibt es Rechtschreibfehler?
Wenn Ihnen eine Website seltsam vorkommt, melden Sie sie bitte sofort an security@gls-group.com , indem Sie den Link zur Website angeben. Wir werden dann eine Untersuchung durchführen und ggf. weitere Gegenmaßnahmen ergreifen.
Soziale Medien
GLS betreibt einige offizielle Social Media Accounts unter anderem Facebook, Instagram und Twitter. Auf offiziellen Social Media Accounts werden Sie jedoch immer einen Link zu unserer Website gls-group.com und ein Impressum sehen. Darüber hinaus werden wir Sie niemals aktiv per Messenger anschreiben, es sei denn als Antwort auf Ihre Fragen.
Im Folgenden finden Sie einige Indikatoren, um betrügerische Social Media Accounts zu identifizieren:
- Der Account ist neu erstellt oder erst ein paar Wochen alt
- Der Account bietet keine offiziellen Informationen oder Kontaktmöglichkeiten
- Der Account hat keinen Bezug zu unserer GLS-Hauptseite
- Der Account versucht, Sie proaktiv über Instant Messenger zu kontaktieren
- Der Account bietet besondere Geschenke oder verweist auf andere Websites als GLS
Falls Sie Zweifel an der Gültigkeit eines Social Media Accounts haben, melden Sie den Social Media Account bitte an security@gls-group.com . Wenn wir bestätigen, dass der Social Media Account betrügerisch ist, können Sie das Konto auch direkt bei dem Social-Media-Kanal als Betrug melden.
Betrug per Telefon über Mobilfunk oder Festnetz
Es wurden uns Fälle von Betrugsversuchen am Telefon gemeldet. Kriminelle verbreiten falsche Informationen im Internet, indem sie gefälschte GLS-Hotlines oder GLS-Servicenummern angeben. Kunden, die diese Nummern anrufen, werden aufgefordert, sensible Daten preiszugeben oder Zahlungen zu leisten.
So schützen Sie sich vor Telefonbetrug:
- GLS wird Sie niemals telefonisch um eine Zahlung bitten oder Zahlungsanweisungen erteilen.
- GLS wird Sie am Telefon niemals nach sensiblen Daten wie Kreditkarteninformationen, Passwörtern oder ähnlichem fragen.
- Verwenden Sie nur die offiziellen Telefonnummern von der GLS-Webseite, um Kontakt aufzunehmen.
- Nutzen Sie zur Kontaktaufnahme mit GLS vorzugsweise das Kontaktformular auf der offiziellen GLS-Webseite.
Weitere bekannte Betrugsarten
Gefälschte Paketscheine
Auf Verkaufsplattformen im Internet werden derzeit Paketscheine (ehemals Easy-Start) zum Selbstausfüllen für den Versand mit GLS angeboten. Hierbei handelt es sich um Fälschungen.
GLS warnt vor dem Erwerb derartiger Paketscheine. Der fälschungssichere Erwerb von Original-Paketscheinen für den Versand mit GLS ist ausschließlich über die Website gls-pakete.de, die GLS App oder im GLS PaketShop möglich.
Betrug an der Haustür
Mit einem neuen Trick versuchen Betrüger in mehreren Teilen Deutschlands, arglose Privatpersonen um Bargeld zu betrügen. Dazu klingeln sie – in der Arbeitskleidung bekannter Zustellunternehmen wie GLS – an der Haustür und wollen ein angebliches Nachnahme-Paket zustellen, oft auch für einen Nachbarn. Das Päckchen, das dann übergeben wird, enthält allerdings wertlosen Inhalt.
Bitte bezahlen Sie keine unerwarteten Nachnahmesendungen – auch nicht für Nachbarn. Prüfen Sie, ob das Label auf dem Paket authentisch ist und ob Ihr Name und Anschrift sowie die des Absenders korrekt und vollständig angegeben sind. Im Zweifelsfall verweigern Sie besser die Annahme oder setzen sich mit dem Kundenservice des zuständigen Dienstleisters in Verbindung.
Warnung vor Stellenangeboten für Paketagenten
Kriminelle, die Waren online mit falschen Identitäten und illegal erhaltenen Kreditkartendaten bestellen, haben kürzlich ihre Bemühungen verstärkt, sogenannte "Paketagenten" zu rekrutieren. Die Arbeit wird in der Regel als Teilzeitbeschäftigung angeboten und beinhaltet die Annahme von Paketen und deren Weiterleitung an andere Adressen, häufig im Ausland. Ziel ist es, den endgültigen Standort der betrügerisch erhaltenen Waren zu verbergen. Die Polizei warnt davor, Stellenangebote als Paketagent anzunehmen. Dieser vermeintlich lukrative Nebenjob bedeutet, sich auf betrügerische Aktivitäten und Geldwäsche einzulassen - mit rechtlichen und finanziellen Konsequenzen.